Seit fast 40 Jahren führt I.F.I. Windsogprüfungen zur Bestimmung der Lagesicherheit gegen Windlast an verschiedenen Dachsystemen, z. B. Dachpfannen, Dachschindeln, Gehwegplatten, Kies und verklebten oder mechanisch befestigten Dachabdichtungssystemen durch.
Bei mechanisch befestigten Dachabdichtungssystemen wird die Versagenslast nach ETAG 006 der Europäischen Organisation für technische Zustimmungen (EOTA) im I.F.I. Dach- und Fassadenprüfstand geprüft, der eine 6 m x 1,5 m x 0,75 m große Prüfkammer besitzt.
Bei Versuchen an winddurchlässigen Systemen wie Dachpfannen, Dachschindeln und Gehwegplatten muss der Druckausgleich zwischen der Oberseite und der Unterseite des Dachelements berücksichtigt werden, was durch den Originalaufbau im Dach- und Fassadenprüfstand problemlos möglich ist.
Mit Hilfe eines computergesteuerten Ventilators wird in der Prüfkammer ein definierter Druck-Zeitverlauf aufgebaut. Dadurch wird eine realistische Simulation der Böenwirkung ermöglicht.
Die Windsogprüfung, die in der ETAG 006 beschrieben ist, wurde zu einem großen Teil vom Gründer des I.F.I., Professor Gerhardt, ausgearbeitet.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Informationen zur Durchführung von Windsog- und Druckwechselprüfungen im I.F.I. Dach- und Fassadenprüfstand.